"Nach dem Ayurveda ist der Mensch gesund, wenn er vom Kosmos das
aufnimmt, was er braucht und das wieder abgibt, was er benötigt. Es
besteht ein gesundes Gleichgewicht zwischen Nehmen und Geben.
Wenn diese
Balance verloren geht, entstehen Krankheiten und Unwohlsein."
Nicky Sitaram Sabnis
Es gibt
viele Wege im Ayurveda, wie man das Gleichgewicht wiederherstellen
kann. Zu den unterstützenden Maßnahmen gehört z.B. Ernährung und Reinigung des Körpers und Geistes. Dabei werden spezielle Entschlackung- und Entgiftungsprogramme empfohlen. Durch diese reinigende Maßnahmen kann die körperliche und geistige Kraft wiederhergestellt werden. Im Körper sammeln sich viele Abfallprodukte (ama) wie Medikamentreste, überschüssige Säuren, Umweltgifte, die nicht ausgeschieden werden konnten und die den Körper sehr belasten. Deshalb wird im Ayurveda geraten, den Körper regelmäßig zu entschlacken.
Die ayurvedische Fastenkur dauert zwischen drei und zehn Tagen. Jede Kur ist individuell und wird an den vorhandenen Konstitutionstyp angepasst. So fastet der Kaphatyp nur mit heißem Wasser, etwas Reisbrühe und mit dem Ingwertee. Vata und Pitta bekommen z.B. 3 warme Mahlzeiten und eine leichte Reis- oder Gemüsesuppe. Sehr beliebt (nicht nur zum Schluss der Fastenkur) ist das Khichari - ein Gericht aus Linsen, Reis und Gemüse.
Eine neues Verständnis für die Ernährungsweise, angepasstes Yogaprogramm und geeignete Übungen bringen den Mensch wieder in Einklang mit der Natur. Mit einer Ayurvedakur entlasten wir nicht nur den Körper, sondern auch den Geist, den Verstand und die Emotionen.